Der große Bruder des erfolgreichen Cougar 1. Kann er auch mit zwei Sitzen überzeugen?
Praxistest
Der beliebte Zweisitzer des Marktführers Chariot hat viele Gemeinsamkeiten mit seinem kleinen Bruder. Lesen Sie deshalb auch den Test des Cougar 1.
Stiftung Warentest hat 2010 den Cougar 1 und 2 mit der Note 2,4 bewertet. Bei den Farben hat man die gleiche Qual der Wahl zwischen rot, lila und grün. Wir persönlich finden das Grün etwas schwach, aber die beiden anderen Farben sind sehr schön. Das Design insgesamt ist sportlich und überzeugt.
Was kann er?
Wie der Cougar 1 ist auch der Cougar 2 ein Multitalent. Die Umbausätze sind die gleichen, so dass er neben dem Fahrradanhänger auch als Kinderwagen (Buggy), als Sportwagen (Jogger), als Wanderwagen (Hiker) und als Skiset verwendet werden kann. Doch die Extras haben ihren Preis.
Ist er sicher?
In Sachen Sicherheit sind die Chariot-Modelle top: Die sehr gute Blattfederung fängt Stöße gut ab und schützt so vor Umfallen und Unfällen. Außerdem lässt sie sich individuell an das Gewicht der Kinder anpassen und wächst so mit. Ein vorbildliches Feature, das wir bei keinem anderen Modell der Konkurrenz finden konnten.
Der Bezug hat einige reflektierende Stellen und sogar Leuchtstreifen. Diese leuchten im Dunkeln, nachdem sie durch Tageslicht aufgeladen wurden. Die Sitze sind gepolstert, um die gröbsten Stöße abzufangen, und die 5-Punkt-Gurte halten die Kleinen sicher fest.
Luxusschlitten oder Klapperkiste?
Bei starker Sonneneinstrahlung freut man sich über den UV-Schutz in den Seitenfenstern und kann entspannt radeln. Die zusätzliche Seitenbelüftung sorgt für frische Luft im Fahrgastraum.
Die Blattfederung sorgt nicht nur für kippfreies Fahren, sondern macht auch die Fahrt für die Kleinen geschmeidig.
Der höhenverstellbare Schiebebügel im Buggy-Modus und die durchdachten Funktionen sorgen für Komfort.
Und das Fahrgefühl?
Als Zweisitzer ist der Cougar 2 natürlich etwas voluminöser als das Single-Modell, aber nicht umsonst gehört er zur Sport-Serie von Chariot. Die Breite von 59 cm kann sich immer noch sehen lassen und das Gewicht von 12,7 kg ist leichter als so mancher günstigere Einsitzer.
Hält das auch lange?
Bei der Verarbeitung merkt man schnell, warum man etwas tiefer in die Tasche greifen muss, denn die Qualität überzeugt einfach. Die Bespannung sitzt und ist gut vernäht, die Öffnungen sind durchdacht und machen einen langlebigen Eindruck.
Die Federung, das Gestänge und die Griffe sind sehr hochwertig und werden auch für zukünftige Geschwister noch zu gebrauchen sein.
Was bekomme ich für mein Geld?
Wir sind zwar noch nicht in der Luxusklasse der Chariot-Modelle angekommen (siehe CX-Modelle!), aber wir fühlen uns schon ein bisschen so. Und damit meinen wir nicht nur den Preis. Der Cougar 2 kostet deutlich über 500 €, und wenn man noch ein paar Extras haben möchte, ist man schnell bei 1000 €.
Aber man bekommt auch etwas für sein Geld, und man kann ihn sicher für mehrere Kinder verwenden, wenn nichts Gravierendes dazwischen kommt.